Wangerooge-Freunde-Schalksmühle
Die Seite für alle Schalksmühler mit Verbindung nach Wangerooge
© Hajo Kapfer, 2021

Geschichtchen

Meine Erinnerungen an Wangerooge (Hajo Kapfer)

Für uns als Kinder war es allerdings weniger ein Arbeitseinsatz, als vielmehr ein Abenteuer. Die ganze Insel wurde zu unserem Spielplatz. Das Heim besaß ein sogenanntes Geschäftsrad. Das ist ein Fahrrad mit vorne zwei Rädern und einer Plattform zum transportieren von Waren. Warum mir der Name Geschlechtsrad in Erinnerung geblieben ist, weiß ich nicht. Aber als wir alt genug waren, wurde auch mal ein Sessel auf die Plattform gestellt und einer/eine wurde wie ein König über die Insel gefahren. Zu einem Wangerooge-Aufenthalt gehörten außerdem ein Besuch im Cafe Pudding sowie eine Einkehr im Fischrestaurant Kruse. Auf dem Rückweg wurde gerne der Weg über die Saline gewählt. Sei es um bei Sonnenschein noch draußen zu sitzen oder eine kleine Stärkung für die letzten Meter bis zum Heim "einzunehmen". Neben aller Arbeit kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Spätestens mit der Grundschule fand jedes Schalksmühler Kind nach Wangerooge. Neben nützlichen Sache aus dem Unterricht - wie merkt man sich die Reihenfolge der Ostfriesischen Inseln - gehörten Spiele auf und über die Insel dazu. Viele wissen vielleicht heute noch wieviele Fenster der Westturm hat? Im Teenager-Alter kamen dann die Ferienfreizeiten. Ich habe begonnen mit Frank Bertram und Team und zum Abschluß 1986 mit Ingeborg Stender und Ihrem Team verschiedene Freizeiten im Schalksmühler Heim erlebt.

Meine Erinnerungen an Wangerooge (Hartmut Wangemann)

Zum Thema Heimeltern Waltraud und Hans Georg Wucke, Vorstand Otto Scharf, Manfred Kapfer und Adolf Mönch. In dieser Zeit fuhren meine Eltern jedes Jahr regelmäßig im Frühjahr mit den Geschwistern zum Saisonbeginn zur Insel, um meiner Tante Waltraud Wucke beim Heimputz zu helfen. In der späteren Zeit bin ich dann mit den Handwerkern regelmäßig in den Oster- und Herbstferien zum Arbeitseinsatz mitgefahren. Es wurde das Hausmeisterhaus von außen instandgesetzt (Arnold Mücke und Frank Bertram). Zudem wurde der Zaun vom Sportplatz unter der Regie von Walter Noelle erneuert, sowie die Tribünen und Bänke im Groden. Das Dach ist von der ehemaligen Firma Woischnik neu geteert worden. Die Fenster erneuerte ein Tischler Namens Stiebing der von Adolf Mönch angeheuert worden war. Ausserdem wurde der Innenhof neu gepflastert und die Decken im Heim mit Holz verkleidet, was natürlich nicht in einer Saison ging. Zu Gast waren in der Zeit Wuckes regelmäßig die Biologen der Uni Dortmund (Herbst). Dies kam nach meiner Information durch Konrad Schumann zustande. Die Leitung hatte Professor Ulrich. Zu Gast war auch der Gemeinderat der Gemeinde Schalksmühle. Nach einem gemütlichen Abend erhielt das Heim am nächsten Morgen eine neue Fahne, den Schlafanzug von Adolf Mönch, der am Fahnenmast wehte. Zu der Zeit waren auch die Elternfahrten sehr beliebt, an denen Eltern aus der ganzen Gemeinde teilnahmen. Als Gast war auch der ehemalige Gemeindedirektor Gerd Gebhardt mit Frau dabei. Als Handwerker die regelmäßig halfen und spendeten waren dabei: Elektro Fingerhut Dachdecker Woischnik Tischler Stiebing Malermeister Arnold Mücke Schlossermeister Walter Noelle Firma Engel Firma Dunkel sowie zahlreiche Spender die Adolf Mönch geworben hat. Die Materialien wurden meines Wissens nach von der Firma Lieder Baumarkt an den Anleger gebracht. War man dann mal im Fischrestaurant Kruse, konnte der Kellner Emil Käufer jedesmal im Voraus die Anzahl der Gräten im bestellten Fisch voraussagen. Alles in allem war es eine sehr schöne Zeit, die man dann, trotzt unentgeltlicher Arbeit, auf der Insel verbracht hat.
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© Hajo Kapfer, 2021

Geschichtchen

Meine Erinnerungen an Wangerooge (Hajo

Kapfer)

Für uns als Kinder war es allerdings weniger ein Arbeitseinsatz, als vielmehr ein Abenteuer. Die ganze Insel wurde zu unserem Spielplatz. Das Heim besaß ein sogenanntes Geschäftsrad. Das ist ein Fahrrad mit vorne zwei Rädern und einer Plattform zum transportieren von Waren. Warum mir der Name Geschlechtsrad in Erinnerung geblieben ist, weiß ich nicht. Aber als wir alt genug waren, wurde auch mal ein Sessel auf die Plattform gestellt und einer/eine wurde wie ein König über die Insel gefahren. Zu einem Wangerooge-Aufenthalt gehörten außerdem ein Besuch im Cafe Pudding sowie eine Einkehr im Fischrestaurant Kruse. Auf dem Rückweg wurde gerne der Weg über die Saline gewählt. Sei es um bei Sonnenschein noch draußen zu sitzen oder eine kleine Stärkung für die letzten Meter bis zum Heim "einzunehmen". Neben aller Arbeit kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Spätestens mit der Grundschule fand jedes Schalksmühler Kind nach Wangerooge. Neben nützlichen Sache aus dem Unterricht - wie merkt man sich die Reihenfolge der Ostfriesischen Inseln - gehörten Spiele auf und über die Insel dazu. Viele wissen vielleicht heute noch wieviele Fenster der Westturm hat? Im Teenager-Alter kamen dann die Ferienfreizeiten. Ich habe begonnen mit Frank Bertram und Team und zum Abschluß 1986 mit Ingeborg Stender und Ihrem Team verschiedene Freizeiten im Schalksmühler Heim erlebt.

Meine Erinnerungen an Wangerooge

(Hartmut Wangemann)

Zum Thema Heimeltern Waltraud und Hans Georg Wucke, Vorstand Otto Scharf, Manfred Kapfer und Adolf Mönch. In dieser Zeit fuhren meine Eltern jedes Jahr regelmäßig im Frühjahr mit den Geschwistern zum Saisonbeginn zur Insel, um meiner Tante Waltraud Wucke beim Heimputz zu helfen. In der späteren Zeit bin ich dann mit den Handwerkern regelmäßig in den Oster- und Herbstferien zum Arbeitseinsatz mitgefahren. Es wurde das Hausmeisterhaus von außen instandgesetzt (Arnold Mücke und Frank Bertram). Zudem wurde der Zaun vom Sportplatz unter der Regie von Walter Noelle erneuert, sowie die Tribünen und Bänke im Groden. Das Dach ist von der ehemaligen Firma Woischnik neu geteert worden. Die Fenster erneuerte ein Tischler Namens Stiebing der von Adolf Mönch angeheuert worden war. Ausserdem wurde der Innenhof neu gepflastert und die Decken im Heim mit Holz verkleidet, was natürlich nicht in einer Saison ging. Zu Gast waren in der Zeit Wuckes regelmäßig die Biologen der Uni Dortmund (Herbst). Dies kam nach meiner Information durch Konrad Schumann zustande. Die Leitung hatte Professor Ulrich. Zu Gast war auch der Gemeinderat der Gemeinde Schalksmühle. Nach einem gemütlichen Abend erhielt das Heim am nächsten Morgen eine neue Fahne, den Schlafanzug von Adolf Mönch, der am Fahnenmast wehte. Zu der Zeit waren auch die Elternfahrten sehr beliebt, an denen Eltern aus der ganzen Gemeinde teilnahmen. Als Gast war auch der ehemalige Gemeindedirektor Gerd Gebhardt mit Frau dabei. Als Handwerker die regelmäßig halfen und spendeten waren dabei: Elektro Fingerhut Dachdecker Woischnik Tischler Stiebing Malermeister Arnold Mücke Schlossermeister Walter Noelle Firma Engel Firma Dunkel sowie zahlreiche Spender die Adolf Mönch geworben hat. Die Materialien wurden meines Wissens nach von der Firma Lieder Baumarkt an den Anleger gebracht. War man dann mal im Fischrestaurant Kruse, konnte der Kellner Emil Käufer jedesmal im Voraus die Anzahl der Gräten im bestellten Fisch voraussagen. Alles in allem war es eine sehr schöne Zeit, die man dann, trotzt unentgeltlicher Arbeit, auf der Insel verbracht hat.
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