Wangerooge-Freunde-Schalksmühle
Die Seite für alle Schalksmühler mit Verbindung nach Wangerooge
© Hajo Kapfer, 2021

Geschichte des Heims

Die 1970er und 80er Jahre

Anfang der 1970er übernahm der damalige Rektor der Grundschule Klagebach in Schalksmühle, Otto Scharf, den Vorsitz des Inselheimvereins Schalksmühle e.V.. Geschäftsführer wurde mein Vater, Manfred Kapfer, und für die Technische Leitung wurde Adolf Mönch gewonnen, der sich und seine Beziehungen oft erfolgreich zum Einsammeln dringend benötigter Spenden aller Art einbrachte. Geprägt waren die 1970er und 80er Jahre vor allem durch viele Einsätze des Vorstandes, Personen die dem Verein nahe standen und einheimischen Handwerkern, die teilweise in den Oster- und Herbstferien zu sogenannten Arbeitseinsätzen im Heim waren. Das Ganze wurde von allen ehrenamtlich gemacht, bedeutet dass die Einen Urlaub nehmen mussten, die Anderen in der Zeit keine Aufträge angenommen haben. Bei solchen Arbeitseinsätzen wurden zum Beispiel: - der Zaun des Bolzplatzes komplett neu mit Maschendraht bespannt - die Tribüne gebaut - die Bänke erstellt - Spielgeräte, darunter der Kubus, von Schlossermeister Walter Nölle und seinem Sohn Gustav gebaut - das komplette Dach durch Herrn Woyschnik mit neuer Teerpappe versehen - der komplette Innenhof unter der Leitung von Adolf Mönch neu gepflastert - die Elektrik durch Herrn Fingerhut erneuert - die kompletten Holzdecken erneuert - das Hausmeisterhaus mit Styropor verkleidet und neu verputzt durch Arnold Mücke - das Grundstück mit einem neuen Zaun zur Strasse hin versehen. Dies sind nur die größeren Arbeiten. Unberücksichtigt bleiben die überlicherweise anfallenden "Schönheitsreparaturen". Kaum etwas ist aggressiver als Nordseeluft. 1974 konnte das Ehepaar Waltraud und Hans-Georg Wucke als Hausmeisterehepaar gewonnen werden. Für eine ganze Reihe Kinder meiner Generation wurden Wucke's zu "Eltern", fern der Heimat. Legendär ist das Krümmel-Gulasch, dass es oft bei Anreise als erste Mahlzeit gab. Der Name täuscht, handelt es sich eigentlich nur um eine spezielle Variante von Spaghetti-Bolognese, nach Wucke Art. Ebenso legendär, wenn auch aus meiner Sicht nicht so toll, ist der Hagebuttentee. Dafür war er aber ebenso fast immer verfügbar wie später der Zitronentee (gräuselich). Wuckes blieben bis 1984 Heimeltern auf Wangerooge. Ihnen folgte das Ehepaar Hartmann, vielen Schalksmühler sicherlich auch noch bekannt. Ich für meinen Teil fand in Waltraud und Hans-Georg eine weitere Tante und einen weiteren Onkel, auch wenn wir nicht verwandt waren.
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Geschichte des

Heims

Die 1970er und 80er Jahre

Anfang der 1970er übernahm der damalige Rektor der Grundschule Klagebach in Schalksmühle, Otto Scharf, den Vorsitz des Inselheimvereins Schalksmühle e.V.. Geschäftsführer wurde mein Vater, Manfred Kapfer, und für die Technische Leitung wurde Adolf Mönch gewonnen, der sich und seine Beziehungen oft erfolgreich zum Einsammeln dringend benötigter Spenden aller Art einbrachte. Geprägt waren die 1970er und 80er Jahre vor allem durch viele Einsätze des Vorstandes, Personen die dem Verein nahe standen und einheimischen Handwerkern, die teilweise in den Oster- und Herbstferien zu sogenannten Arbeitseinsätzen im Heim waren. Das Ganze wurde von allen ehrenamtlich gemacht, bedeutet dass die Einen Urlaub nehmen mussten, die Anderen in der Zeit keine Aufträge angenommen haben. Bei solchen Arbeitseinsätzen wurden zum Beispiel: - der Zaun des Bolzplatzes komplett neu mit Maschendraht bespannt - die Tribüne gebaut - die Bänke erstellt - Spielgeräte, darunter der Kubus, von Schlossermeister Walter Nölle und seinem Sohn Gustav gebaut - das komplette Dach durch Herrn Woyschnik mit neuer Teerpappe versehen - der komplette Innenhof unter der Leitung von Adolf Mönch neu gepflastert - die Elektrik durch Herrn Fingerhut erneuert - die kompletten Holzdecken erneuert - das Hausmeisterhaus mit Styropor verkleidet und neu verputzt durch Arnold Mücke - das Grundstück mit einem neuen Zaun zur Strasse hin versehen. Dies sind nur die größeren Arbeiten. Unberücksichtigt bleiben die überlicherweise anfallenden "Schönheitsreparaturen". Kaum etwas ist aggressiver als Nordseeluft. 1974 konnte das Ehepaar Waltraud und Hans-Georg Wucke als Hausmeisterehepaar gewonnen werden. Für eine ganze Reihe Kinder meiner Generation wurden Wucke's zu "Eltern", fern der Heimat. Legendär ist das Krümmel-Gulasch, dass es oft bei Anreise als erste Mahlzeit gab. Der Name täuscht, handelt es sich eigentlich nur um eine spezielle Variante von Spaghetti-Bolognese, nach Wucke Art. Ebenso legendär, wenn auch aus meiner Sicht nicht so toll, ist der Hagebuttentee. Dafür war er aber ebenso fast immer verfügbar wie später der Zitronentee (gräuselich). Wuckes blieben bis 1984 Heimeltern auf Wangerooge. Ihnen folgte das Ehepaar Hartmann, vielen Schalksmühler sicherlich auch noch bekannt. Ich für meinen Teil fand in Waltraud und Hans-Georg eine weitere Tante und einen weiteren Onkel, auch wenn wir nicht verwandt waren.
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